Die französische Geigerin Chouchane Siranossian zählt zu den interessantesten Talenten ihrer Generation und hat sich sowohl in Kreisen der Barockmusik als auch in der Neuen Musik einen Namen gemacht. Ihre Forschungen in historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zur Musik der Moderne, gepaart mit ihrer stupenden Virtuosität, eröffnen den Raum für eine neue Dimension der Interpretation ihres umfassenden Repertoires.
Sie studierte bei Tibor Varga, Pavel Vernikov, Zakhar Bron und Reinhard Goebel und ist eine gefragte Solistin und Konzertmeisterin. Sie spielte u. a. mit der Staatskapelle Dresden, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Budapest Festival Orchestra, Concerto Köln, Les Musiciens du Louvre, der Hofkapelle München, dem Münchener Kammerorchester, Collegium 1704 und Anima Eterna. Sie ist Gründerin des Ensembles „Les Racines du Temps“und Konzertmeisterin des ENSEMBLES ESPERANZA.
Sie konzertierte sowohl mit Musikern wie Bertrand Chamayou, Philippe Bianconi, Michel Béroff, Daniel Ottensamer, Benjamin Engeli und Thomas Demenga als auch mit Persönlichkeiten aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis wie Jos van Immerseel, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Reinhard Goebel, Andrea Marcon, Marc Minkowski, Václav Luks, Christoph Prégardien, Andreas Spering, Dorothee Oberlinger, Alexis Kossenko, Philippe Jaroussky, Christophe Coin, Rudolf Lutz, Valer Barna-Sabadus, Rüdiger Lotter, Giuliano Carmignola, Roy Goodman, Michael Hofstetter und Thomas Hengelbrock. Ihr grosses Interesse an zeitgenössischer Musik zeigt sich in ihrer Zusammenarbeit mit zahlreichen Komponisten wie Bechara El Khoury, Daniel Schnyder, Marc-André Dalbavie oder Eric Tanguy.
Ihre Aufnahmen als Solistin und Kammermusikerin wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie für ihre erste Solo-CD Time Reflexionden „Diapason Découverte“. L'ange et le diable, eine Duo-CD mit dem Dirigenten und Cembalisten Jos van Immerseel, wurde bei den „International Classical Music Awards“ in der Kategorie „Baroque Instrumental“ prämiert. Mit letzterem Preis wurde im Jahr 2019 auch ihre CD In Timemit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy in der Kategorie „Assorted Programs“ ausgezeichnet, die sie zusammen mit Anima Eterna Brugge unter der Leitung von Jakob Lehmann eingespielt hat.
Chouchane Siranossian spielt eine Violine der Gebrüder Joseph & Antoine Gagliano und eine Violine von Nicolò Amati, die ihr von der Boubo-Music Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
www.chouchane-siranossian.com