Die amerikanische Sopranistin Rachel Willis-Sørensen ist für ihr vielfältiges Repertoire von Mozart bis Wagner bekannt. Als regelmässiger Gast an den führenden Opernhäusern der Welt schwärmte Le Monde: „… die amerikanische Sopranistin hat ohne Zweifel eine der beeindruckendsten Stimmen der Opernwelt.“
Rachel Willis-Sørensen eröffnete die Saison 2021/2022 mit einem Konzert in San Francisco. Ausserdem war sie in drei Rollen an der Wiener Staatsoper zu erleben. Ihr erstes Engagement in Wien umfasste ihr Rollendebüt als Desdemona in Verdis „Otello“, gefolgt von der Rolle der Marguerite in „Faust“ und Rosalinde in „Die Fledermaus“. Anschliessend kehrte sie an die Semperoper Dresden als Mimì in „La Bohème“ zurück. Im Frühjahr sang sie die Partie der Ellen Orford in „Peter Grimes“ an der Bayerischen Staatsoper, Elsa in „Lohengrin“ an der Oper Frankfurt, die Titelpartie in „Rusalka“ mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und die Rolle der Desdemona in „Otello“ an der Bayerischen Staatsoper. Auf der Konzertbühne führte sie Mahlers 2. Sinfonie in Santa Cecilia in Rom und Strauss' „Vier letzte Lieder“ in der Elbphilharmonie in Hamburg sowie im Teatro Colón auf, wo sie ihr Südamerika-Debüt gab. Mit einem Solo-Strauss-Programm ist sie in Paris mit dem Orchestre National de France zu hören, mit Verdis Requiem in Washington sowie bei einer Reihe von Sommerkonzerten in Deutschland mit Jonas Kaufmann.
Im Jahr 2021 unterzeichnete Rachel Willis-Sørensen einen Vertrag bei Sony Classical. Ihr Debütalbum „Rachel“ wurde am 8. April 2022 veröffentlicht. Frühere Engagements umfassten die Rollen Rusalka („Rusalka“) an der San Francisco Opera, Marschallin („Der Rosenkavalier“) in Glyndebourne, an der Semperoper Dresden und dem Royal Opera House Covent Garden, Violetta („La traviata“) an der Opéra National de Bordeaux, Marguerite („Faust“) im Rahmen der Japan-Tournee des Royal Opera House, Elsa („Lohengrin“) an der Deutschen Oper Berlin und im Opernhaus Zürich, Mimì („La Bohème“) an der Bayerischen Staatsoper, Gräfin („Le nozze di Figaro“) an der Metropolitan Opera und der Wiener Staatsoper, Donna Anna („Don Giovanni“) am Royal Opera House Covent Garden, der Metropolitan Opera, der Lyric Opera of Chicago, der Wiener Staatsoper, der Houston Grand Opera und der Semperoper Dresden, Hélène („Les vêpres siciliennes“) an der Bayerischen Staatsoper, Valentine („Les Huguenots“) am Grand Théâtre de Genève, Eva („Die Meistersinger von Nürnberg“) an der San Francisco Opera und dem Royal Opera House Covent Garden, Rosalinde („Die Fledermaus“) an der Deutschen Oper Berlin und der Staatskapelle Dresden, Fiordiligi („Così fan tutte“) an der Houston Grand Opera, Leonore („Fidelio“) an der Accademia di Santa Cecilia sowie Leonora („Il trovatore“) am Teatro Regio di Torino und am Gran Teatre del Liceu.
Auf der Konzertbühne ist sie gleichermassen zu Hause und führte Strauss' „Vier letzte Lieder“ mehrfach auf, u. a. auch im Buckingham Palace anlässlich einer Geburtstagsfeier von Prinz Charles. Ausserdem begleitete sie 2019 und 2020 Jonas Kaufmann auf einer Europatournee für seine neueste Aufnahme „Wien“, auf der sie zu hören ist. Zu ihrem weiteren Repertoire gehören Beethovens 9. Sinfonie, Mahlers 2., 4. und 8. Sinfonie, Mendelssohns „Elias“, Dvořáks „Stabat mater“ sowie das Verdi-Requiem.
Rachel Willis-Sørensen war drei Jahre lang Ensemblemitglied der Dresdner Semperoper, wo sie die Titelpartie in „Die lustige Witwe“ sowie Fiordiligi („Così fan tutte“), Vitellia („La clemenza di Tito“), Elettra („Idomeneo“), Diemut („Feuersnot“), Rosalinde („Die Fledermaus“) und Mimì („La Bohème“) sang.
Sie gewann erste Preise beim Opern-Wettbewerb „Operalia 2014“ in Los Angeles sowie bei der „Hans Gabor Belvedere Singing Competition 2011“ und war Gewinnerin der „Metropolitan Opera National Council Auditions 2010“. Sie hat sowohl einen Bachelor als auch einen Master of Music der Brigham Young University und ist Absolventin des Houston Grand Opera Studio.