Künstler

Claire Huangci

Klavier

Die junge Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des „Mozartpreises“ beim „Concours Géza Anda 2018“, zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten) in den Bann. Ihre grosse Wandlungsfähigkeit beweist sie mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire, in das sie auch immer wieder selten aufgeführte Werke aufnimmt.

In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester wie dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem RSO Wien, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem China Philharmonic Orchestra, dem Vancouver Symphony Orchestra sowie dem Tschaikowsky-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks konzertierte Claire Huangci in international bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, dem Wiener Konzerthaus, dem Konzerthaus Berlin, dem Gasteig in München, dem Gewandhaus Leipzig, der Salle Cortot in Paris, der Suntory Hall in Tokio und der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest sowie bei Festivals wie dem Kissinger Sommer, dem Verbier Festival, dem Gstaad Menuhin Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Rheingau Musik Festival.

In der Saison 2019/2020 debütiert die Pianistin beim Lucerne Festival, in der Philharmonie de Paris sowie im Festspielhaus Salzburg und kehrt mit Rezitalen unter anderem in die Elbphilharmonie in Hamburg, die Konzerthäuser in Wien und Berlin sowie zum Klavier-Festival Ruhr und zum MDR Musiksommer zurück. Orchesterengagements führen sie zum Staatsorchester Stuttgart, dem Konzerthausorchester Berlin, den Bochumer Symphonikern und dem Kammerorchester Basel sowie international von Skandinavien bis nach Spanien und Portugal sowie nach Polen, Russland, Asien, Latein- und Nordamerika.

Gestartet hatte Claire Huangci ihre internationale Karriere bereits im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen. Wichtige Impulse erhielt sie von ihren Lehrern Eleanor Sokoloff und Gary Graffman in Philadelphia, bevor sie 2007 zu Arie Vardi nach Hannover wechselte. Besonders als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin fiel sie zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn auf, nicht zuletzt durch erste Preise bei den Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami (2009/2010). Zudem gewann sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim „Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2011“.

Nach Claire Huangcis Debüt-CD mit Solowerken von Tschaikowski und Prokofjew und ihrem preisgekrönten Doppelalbum mit Scarlatti-Sonaten („Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ sowie „Editor’s Choice“ des Magazins Gramophone) erschienen 2017 ihre vielgelobte Einspielung der Nocturnesvon Chopin und 2018 die kompletten Préludesvon Sergej Rachmaninow: „Es sind vielfach Lieder ohne Worte, die hier erwachsen […]. Alles wandelt sich zu einem Erzählfluss, der zugleich das schöpferische Sein und Wollen Rachmaninows perfekt einfängt.“ (Marco Frei, Piano News). Nach Aufnahmen von Beethovens Violinkonzert in der Klavierfassung sowie der Fantasie für Klavier und Orchester von Schubert/Kabalewski mit dem RSO Wien erschien im Herbst 2019 ihr erstes Orchester-Album mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken unter der Leitung von Shiyeon Sung: Auf der Einspielung der frühen Klavierkonzerte von Chopin und Paderewski sprudelt sowohl aus dem bekannten als auch dem wenig gespielten Werk eine kraftvoll-jugendliche Energie.